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    Spindeltreppen im Zentrum des Geschehens

    Spindeltreppen im Zentrum des Geschehens

    In welchen Bausituationen eignen sie sich?


    Die Spindeltreppe ist ein besonders schwungvolles Erscheinungsbild. Wie eine Spirale strebt sie nach oben zur nächsten Ebene. Da die Verankerung an dem bauseitigen Deckenelement erfolgt, benötigt sie keine Wände zur Verankerung und kann somit frei im Raum stehen. Ihr Erscheinungsbild kann in jeden Wohnstil integriert werden.

    Das Konstruktionsprinzip

    Das Konstruktionsprinzip ist simpel und wird seit Jahrhunderten unverändert angewendet. Um eine Spindelachse winden sich – symmetrisch angeordnet – die Stufen nach oben, wie bei einem Schneckenhaus. Stufen und vor allem die Spindel übernehmen hierbei statische Funktionen.

    Dabei bezeichnen Laien alle gewendelten und gedrehten Treppen als Spindeltreppen. Dies ist aber nicht korrekt, da definitionsgemäß die Spindeltreppe eine durchgehende Säule aufweisen muss. In der Regel sind runde oder gerundete Grundrisse vorzufinden. In einigen Fällen werden die Treppenschächte auch rechtwinklig aufgemauert und die Stufen in die Ecken geführt.

    Die individuell zu überbrückende Höhe wird durch die Anzahl der Stufen und justierbare Distanzelemente eingestellt. Insbesondere bei Umbauten kann es mitunter zu Problemen mit der Kopfhöhe kommen. Diese sollte – gemessen ab Stufenvorderkante senkrecht nach oben bis zur Decke oder Podest – 200 cm nicht unterschreiten. Konstruktionsbedingt ist die Auftrittsbreite eher knapp bemessen. Dies kann sich besonders beim Hinuntergehen störend bemerkbar machen.

    Es ist deshalb Aufgabe des Architekten und/oder des Treppenbauers, mit den gegebenen Platzverhältnissen eine optimale Auftrittsbreite zu erzielen.

    Einsatz der Spindeltreppe

    Die vorangegangenen Punkte führen nun zu der Frage, wo der Einsatz der Spindeltreppe sinnvoll ist und in welchen Fällen man eher davon absehen sollte. Spindeltreppen sind erste Wahl für die Erschließung von Galeriegeschossen, für Maisonettewohnungen (sofern der Durchmesser mindestens 220 cm beträgt) und für die Erschließung von wenig genutzten Nebenräumen.

    Guter Auftritt: auf die nutzbare Laufbreite achten

    Soll die notwendige Treppe, sprich - die Haupttreppe, beziehungsweise die einzige Verbindung zwischen Etagen, als Spindeltreppe ausgeführt werden, muss die Laufbreite mindestens 80 Zentimeter betragen. Sicherheit geht hier vor: Sowohl im Notfall als auch beim Transport sperriger Gegenstände muss die Treppe sicher begehbar sein. Der Mindestdurchmesser für eine entsprechende sichere und komfortable Spindeltreppe beträgt deshalb zwei, besser sind 2,20 Meter.

    Umso platzsparender und zierlicher die Spindeltreppe konstruiert wurde, desto mehr steigen auch die Gefahren. Bei kleinen Durchmessern wirkt sich die eingeschränkt nutzbare Laufweite als unbequem aus. Für Gegenverkehr oder den Transport sperriger Gegenstände bleibt wenig Platz auf den dreieckigen Trittstufen.
     
    Als einzige bzw. notwendige Treppe und für häufig benutzte Bereiche eignen sich in dem Fall z.B. gewendelte KENNGOTT-Treppen, Zweiholm- oder moderne HPL-Wangentreppe wesentlich besser.

    Wo eine zusätzliche Option besteht, zwischen den übereinander liegenden Räumen zu wechseln – oder als Zugang zum Dachspeicher, können Spindeltreppen sehr gut eingesetzt werden.

    Weitere Fragen zum Thema Spindeltreppen beantwortet Ihnen gern Ihr zuständiger KENNGOTT-Vertriebspartner. Die Kontaktdaten erfahren Sie gerne von der Servicezentrale unter 07261 94982-0.