• Menü schließen
  •  
     
    Treppenlexikon

    Treppenlexikon | D

    11 Begriffe im Treppenlexikon mit dem Anfangsbuchstaben D

    Deckenrandverkleidung

     
     

    Deckenblende

     
    Deckenblende

    Um den Aufbau der Fußböden im Bereich der Deckenlochs bzw. Treppenöffnung zu schließen, können Deckenblenden bzw. Deckenrandverkleidungen zur Ausführung. Man nennt die Verkleidung des Deckenlochrandes auch Blendwange oder Deckenrandblende.

     

    Diese Gestaltungsmöglichkeit kann in dem ausgewählten Treppenstufenmaterial ausgeführt werden, um optisch eine harmonische Einheit zu bilden.

     

     
     

    Deckenöffnung

     
    Deckenöffnung

    Die Aussparung der Decke wird als Deckenloch bezeichnet. Für Treppen sollte diese ausreichend dimensioniert werden.

     

    Hierzu können die Normgrundrisse von KENNGOTT-TREPPEN zur Hilfe herangezogen werden.

    Die Treppenmaße geben die notwendige Deckenöffnung in der Decke an.

     
     

    Deckenloch

     
    Deckenloch

    Die Aussparung der Decke wird als Deckenloch bezeichnet. Für Treppen sollte diese ausreichend dimensioniert werden.

     

    Hierzu können die Normgrundrisse von KENNGOTT-TREPPEN zur Hilfe herangezogen werden.

    Die Treppenmaße geben die notwendige Deckenöffnung in der Decke an.

     
     

    DIN 18065

     

    Vorschriften zum Treppenbau - neuste Ausgabe von 08/2020.

     

    Die DIN 18065 befasst sich mit der Konstruktion und Ausführung von Gebäudetreppen und gibt bestimmte Werte für die Steigung, Laufbreite und Auftritt einer Treppe vor. Sie regelt Begriffe, Messregeln, Toleranzen und Hauptmaße für Gebäudetreppen. DIN 18065 enthält alle Mindest- bzw. Höchstmaße für Treppen.

    Hierbei wird zwischen "Gebäuden im Allgemeinen" und "Wohngebäuden mit bis zu zwei Wohnungen und innerhalb von Wohnungen" unterschieden.

    Ausgenommen sind einschiebbare Treppen, Rolltreppen/Fahrtreppen sowie Freitreppen im Gelände. Die Norm gilt werkstoffunabhängig für Treppen aus beliebigen Materialien und deren Kombinationen und für beliebige Bauarten.

    Diese Norm wurde vom Arbeitsausschuss NA005-09-86AA „Treppen“ im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau) erarbeitet.

     
     

    Doppelbolzen

     
    Doppelbolzen

    Der Doppelbolzen (2 hintereinander angeordnete Tragelemente) wird eingesetzt, wenn keine Wände zur Befestigung der Wandanker vorhanden sind. Er dient zur Lastabtragung.

     

    Allerdings müssen bestimmte Voraussetzungen gegeben sein, wie zum Beispiel eine zu überbrückende Länge von nicht mehr als 1,20 m. Auf eine Stahlunterkonstruktion kann dann verzichtet werden.

     

    Diese Lösung wird vornehmlich im Bereich von Fenstern angewendet.

     
     

    Dachbodentreppe

     

    Dachbodentreppen, auch bekannt als Speichertreppen oder Ausziehleitern, sind spezielle Treppenkonstruktionen, die für den Zugang zum Dachboden oder Speicherbereich eines Gebäudes entwickelt wurden. Sie ermöglichen es den Bewohnern, sicher und bequem auf den Dachboden zuzugreifen, um zusätzlichen Stauraum zu nutzen oder Wartungsarbeiten durchzuführen.

    Dachbodentreppen sind in der Regel zusammenklappbar oder ausziehbar, um Platz zu sparen, wenn sie nicht verwendet werden. Sie sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, darunter aus Holz, Metall oder Kunststoff. Die Konstruktion kann aus einer oder mehreren Teilen bestehen, je nach dem gewünschten Design und den Platzanforderungen.

    Die meisten Dachbodentreppen sind mit einer Scherentreppe oder einer ausziehbaren Leiter ausgestattet. Sie sind in der Regel mit einer Handlauf- und Geländersystem ausgestattet, um die Sicherheit beim Auf- und Abstieg zu gewährleisten. Einige Modelle verfügen über zusätzliche Funktionen wie Dichtungen, um die Energieeffizienz zu verbessern, oder Dachbodenleiterboxen, um den Zugang zu erleichtern und Staub oder Schmutz fernzuhalten.

    Es ist wichtig, dass Dachbodentreppen ordnungsgemäß installiert und regelmäßig gewartet werden, um die Sicherheit der Benutzer zu gewährleisten. In einigen Ländern können spezifische Bauvorschriften oder Normen für die Installation und Verwendung von Dachbodentreppen gelten, um sicherzustellen, dass sie den erforderlichen Standards entsprechen.

     
     

    DIN-Normen

     

    DIN steht für "Deutsches Institut für Normung" und ist eine Organisation, die in Deutschland Normen entwickelt und herausgibt. Diese Normen werden von verschiedenen Branchen und Bereichen als Richtlinien und Standards verwendet, um einheitliche Anforderungen und Spezifikationen festzulegen. Die DIN-Normen dienen dazu, die Qualität, Sicherheit, Kompatibilität und Effizienz von Produkten, Verfahren und Dienstleistungen zu gewährleisten.

    Es gibt eine Vielzahl von DIN-Normen, die verschiedene Bereiche abdecken, darunter Bauwesen, Maschinenbau, Elektrotechnik, Informationstechnologie, Automobilindustrie, Chemie, Medizin, Umwelt und viele mehr. Diese Normen werden kontinuierlich überarbeitet, aktualisiert und erweitert, um den technologischen Fortschritt und die Anforderungen der jeweiligen Branchen zu berücksichtigen.

    Die DIN-Normen werden oft durch Zahlen und Buchstaben gekennzeichnet, z.B. DIN EN ISO 9001:2015, wobei "DIN" für das Institut steht, "EN" für Europäische Norm und "ISO" für Internationale Organisation für Normung. Die Nummer und das Jahr geben die spezifische Norm und ihre Version an.

    Die Einhaltung von DIN-Normen ist oft freiwillig, kann aber in einigen Fällen vertraglich oder gesetzlich vorgeschrieben sein. Unternehmen und Organisationen nutzen die DIN-Normen, um ihre Produkte zu standardisieren, die Qualität zu verbessern, die Interoperabilität zu gewährleisten und die Sicherheit zu erhöhen. Die Einhaltung der DIN-Normen kann auch dazu dienen, das Vertrauen der Kunden und die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt zu stärken.

    Die wichtigste DIN Norm im Treppenbau ist DIN 18065

     

     
     

    DIN 4109-1 und DIN 4109-5

     

    DIN 4109-1 und DIN 4109-5 sind zwei Teile der deutschen Norm DIN 4109, die sich mit dem Schallschutz im Hochbau beschäftigen.

    DIN 4109-1: Mindestanforderungen und Schutzziel

    DIN 4109-1 trägt den Titel "Schallschutz im Hochbau - Teil 1: Mindestanforderungen und Schutzziel". Diese Norm legt die Mindestanforderungen für den Schallschutz in Wohn- und Nichtwohngebäuden fest. Sie definiert Parameter wie den Luftschalldämm-Maß (Rw-Wert) und den Trittschallschutz, um eine akzeptable Schallübertragung zwischen den Räumen und zwischen den Gebäuden sicherzustellen. DIN 4109-1 dient als Grundlage für die Planung, Ausführung und Bewertung des Schallschutzes in Bauprojekten.

    DIN 4109-5: Maßnahmen zur Verbesserung des Schallschutzes

    DIN 4109-5 trägt den Titel "Schallschutz im Hochbau - Teil 5: Maßnahmen zur Verbesserung des Schallschutzes". Diese Norm beschreibt verschiedene Maßnahmen und Techniken, die zur Verbesserung des Schallschutzes in Gebäuden angewendet werden können. Sie gibt Empfehlungen für bauliche Maßnahmen, den Einsatz von Schallschutzprodukten und die Auswahl von Baustoffen, um eine bessere Schallisolierung zu erreichen.

    Beide Teile der Norm, DIN 4109-1 und DIN 4109-5, sind wichtige Referenzdokumente für den Schallschutz im Hochbau in Deutschland. Sie tragen dazu bei, eine angemessene Schallübertragung in Gebäuden zu gewährleisten und das Wohlbefinden der Bewohner zu verbessern.

     
     

    Deckenwinkel

     
     

    Dachluken Treppe

     

    Diese Art von Treppe ist so konzipiert, dass sie bei Bedarf leicht ausgeklappt oder ausgezogen werden kann, um einen sicheren Aufstieg auf das Dach zu ermöglichen. Sie bieten Stabilität und Sicherheit während des Auf- und Abstiegs und sind oft mit Handläufen oder Geländern ausgestattet.

    Dachluken-Treppen werden häufig in Wohn- und Gewerbegebäuden eingesetzt, in denen regelmäßiger Zugang zum Dach erforderlich ist, beispielsweise für Wartungsarbeiten, Reparaturen oder Inspektionen. Sie sind eine praktische Alternative zu Leitern.

     

     
     

    DEGA-Empfehlung 103

     

    Die DEGA Empfehlungen 103 mit deren Hilfe der an Schalldämmqualität interessierte Bauherr, Käufer und Mieter privatrechtliche Vereinbarungen zum Schallschutz treffen kann.  Diese ist eine Erweiterung der DIN 4109-1.

    Die DEGA (Deutsche Gesellschaft für Akustik e.V.) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich mit der Erforschung von Schall und Schwingungen beschäftigt. Die DEGA hat eine Empfehlung für den Schutz gegen Lärm herausgegeben, die DEGA-Empfehlung 103. Diese Empfehlung beschäftigt sich ebenfalls mit Lärmschutzmaßnahmen, basiert aber auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Technologien im Bereich der Akustik und der Schallausbreitung.

    Die DEGA Empfehlung in den Klassen A* bis D liefern sehr gute Orientierungshilfen, um den zu vereinbarenden Schallschutz zwischen Planer und Bauherr festzulegen.

     
     

    DIN 18040-1/2

     

    Die DIN 18040 besteht aus mehreren Teilen und bezieht sich auf das Thema "Barrierefreies Bauen". Die Teile DIN 18040-1 und DIN 18040-2 behandeln spezifisch die Anforderungen an barrierefreies Bauen für öffentlich zugängliche Gebäude sowie für Wohnungen.

    DIN 18040-1: Barrierefreies Bauen - Teil 1: Öffentlich zugängliche Gebäude

    DIN 18040-2: Barrierefreies Bauen - Teil 2: Wohnungen

    Die DIN 18040-1 legt die Anforderungen und Empfehlungen für die Planung, Gestaltung und Ausführung von öffentlich zugänglichen Gebäuden fest, um eine weitgehende Barrierefreiheit zu gewährleisten. Sie gilt für Gebäude wie Bürogebäude, Geschäfte, öffentliche Einrichtungen, Schulen, Krankenhäuser, Museen und andere Gebäude, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

    Die DIN 18040-2 legt die Anforderungen an die Barrierefreiheit von Wohnungen fest. Sie richtet sich an Planer, Architekten, Bauträger und andere Fachleute, die für die Planung und Gestaltung von Wohnungen verantwortlich sind. Das Ziel ist es, Wohnungen so zu gestalten, dass Menschen mit unterschiedlichen körperlichen und sensorischen Beeinträchtigungen selbstständig und weitgehend barrierefrei leben können.

    Die Norm behandelt verschiedene Aspekte wie beispielsweise die Zugänglichkeit von Wohnungen, Bewegungsflächen, Türen, Schwellen, Treppen, Aufzüge, Küchen, Badezimmer, Licht- und Schallschutz sowie Kommunikations- und Orientierungshilfen. Sie bietet Leitlinien und Empfehlungen, um Wohnungen so zu gestalten, dass sie den Bedürfnissen und Anforderungen von Menschen mit Behinderungen gerecht werden.